Dating in der Pandemie: Tinder-Trends deuten darauf hin, dass die Generation Z mehr Ehrlichkeit und körperliche Intimität sucht
Die aktuellen Tinder-Trends: Gen Zs sind selbstbewusster geworden und fühlen sich wohler damit, ihr authentisches Selbst sozial zu präsentieren.
Aktuelle Dating Trends
Aktuelle Dating-Trends deuten darauf hin, dass sich die Art und Weise, wie Menschen mit anderen interagieren und was sie von potenziellen Partnern erwarten, in der Pandemie stark verändert hat. Inmitten all des Verlustes, der Sehnsucht und des Leidens neigen die Menschen mehr dazu, online einen Begleiter zu finden, da sie offener für die Chance auf Online-Dating Plattformen sind.
Tinder-Trends: The Future of Dating is Fluid
Der „Future of Dating is fluid„-Bericht von Tinder bietet Einblicke in das nächste Jahrzehnt des Dating, basierend auf Verhaltensänderungen, die während der Pandemie beobachtet werden konnten. In dem Bericht heißt es, dass „Transparenz“ und „Authentizität“ der neue Gen-Z Flex ist. Mit anderen Worten, die Gen Zs (18- bis 25-Jährige), die für die größte Nutzerbasis der App sorgen, sind selbstbewusster geworden und fühlen sich wohler damit, ihr authentisches Selbst sozial zu präsentieren. Grenzen sind klarer geworden, ebenso wie Schwachstellen. Es gibt nichts zu scheuen, da Bios, in denen „Angst“ erwähnt wird, um 31 Prozent, „Grenzen“ um 19 Prozent und „Zustimmung“ um 11 Prozent gestiegen sind.
Die Top-Trends
Unter den anderen Top-Trends, die sich herauskristallisiert haben, wird gesagt, dass die Grenzen in Zukunft transparenter werden. Die Mitglieder nutzten ihre Biografien, um ihre Erwartungen deutlich zu machen: Der Ausdruck „Trage eine Maske“ stieg während der Pandemie um das 100-fache, „Grenzen“ werden mehr denn je verwendet (um 19 Prozent) und der Begriff „Zustimmung“ stieg um 11 Prozent. Von den 2.000 befragten Singles gaben 71 Prozent an, dass sie offen mit ihren Hygienepräferenzen sind, bevor sie sich treffen, und 66 Prozent gaben an, dass es wichtig ist, die Maskentragegewohnheiten ihres Dates zu kennen, bevor sie sich treffen.
Mehr Menschen sind auch bereit zu sehen, „wohin die Dinge sich entwickeln“. In der Umfrage gaben 62 Prozent an, dass sie keine engagierte Beziehung suchen und Freundschaft mit romantischem Potenzial sondern Casual Dating bevorzugen. Die Dating-App-Nutzer nutzten die Pandemie auch, um offenere Beziehungen zu suchen, anstatt sich an die Chronologie der Gesellschaft des Datings anzupassen.
Digitale Termine bevorzugt
Darüber hinaus bleiben digitale Termine Teil der neuen Normalität. Singles schätzen die Möglichkeit digitaler Dates, den Druck zu verringern, der mit dem Kennenlernen von jemandem verbunden ist – 68 Prozent fanden es einfacher, online Kontakte herzustellen, 67 Prozent sagten, dass es befreiend sei, neue Leute online zu treffen, und 60 Prozent fühlten sich bei der digitalen Interaktion weniger beurteilt.
Darüber hinaus verzeichnete die App mit der Schließung von Bars und Restaurants durch die Pandemie einen 3-fachen Anstieg der Erwähnungen von „Rollschuhlaufen“ und Anfragen nach Date-Aktivitäten von „Fort Building“ bis hin zu „Lebensmittelgeschäften“ im Bios.
Mitglieder nutzen ihre Biografien, um Zuneigung wie Handhalten, Kuscheln oder jemanden zu suchen, der ihre Haare berührt auszudrücken. Da persönliche Interaktionen eingeschränkt waren, lernten die Dater die kleineren Momente der körperlichen Berührung zu schätzen. Die Verwendung des Wortes „Kuscheln“ stieg um 23 Prozent und „Handhalten“ um 22 Prozent.
Es wurde auch festgestellt, dass die Menschen immer mit jemandem in der Nähe ausgehen wollen. Die Erwähnungen von „Bewegung“ im Bios stiegen 2020 um 28 Prozent.