Heiraten im METAVERSUM (METAVERSE)

Heiraten im Metaversum (Metaverse): bald Normalität?

Heiraten im METAVERSUM (METAVERSE)

Wird Heiraten im Metaversum (Metaverse) bald Realität? Während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie fanden Eheschließungen bei Zoom-Anrufen statt – aber jetzt gehen die Menschen im Metaversum (Metaverse) noch einen Schritt weiter.

Der Begriff „Metaversum“ („Metaverse)“ wurde von Meta-CEO Mark Zuckerburg populär gemacht und beschreibt eine virtuelle Welt, die soziale Medien, Kryptowährung, Augmented Reality und Spiele kombiniert.

Liebe und Heiraten im Metaversum (Metaverse)

Liebe ist eines der wichtigsten Dinge im Leben eines Menschen. Es gibt allem, was wir tun, einen Sinn und gibt uns das Gefühl, vollständig zu sein. Die Ehe ist eine Institution, die es seit Jahrhunderten gibt, und sie ist nicht mehr nur auf Menschen beschränkt.

Viele Tierarten heiraten auch, um ihre Art zu reproduzieren. So, wie bald die Partnersuche im Metaversum Einzug halten wird und wir die Liebe im Metaversum finden, wird das Heiraten im Metaversum (Metaverse) bald zur Norm werden, denn die Virtual-Reality-Technologie ermöglicht es den Menschen, die Ehe so zu erleben, wie sie sein sollte – mit zwei Menschen, die sich lieben und sich zutiefst dafür einsetzen, dass ihre Beziehung funktioniert. Virtuelle Hochzeitszeremonien werden beliebter denn je, weil sie Paaren eine einzigartige Möglichkeit bieten, ihre Liebe zu feiern und gleichzeitig ihre Privatsphäre zu wahren.

Heiraten im Metaversum (Metaverse) ist eine großartige Möglichkeit, Geld zu sparen, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und sich während der Heirat an allen Aktivitäten zu beteiligen, die Sie möchten. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, sich scheiden zu lassen, wenn die Dinge zwischen Ihnen und Ihrem Ehepartner nicht klappen.

Aber jetzt werden die digitalen Plattformen auch zu außergewöhnlichen Hochzeitslocations.

Eine Reihe von echten Paaren haben bereits auf Metaversum (Metaverse)-Plattformen wie Decentraland und Virbela den Bund fürs Leben geschlossen.

Eine solche Hochzeitszeremonie, die weltweit Schlagzeilen machte, ist laut Forbes die von Dinesh Padmavathi und Janaganandhini Ramasamy.

Die Hochzeit des indischen Paares umfasste personalisierte NFTs (Non-Fungible Token), eine virtuelle Musikdarbietung und eine digitale Auferstehung des verstorbenen Vaters der Braut.

Bei einer anderen Metaversum (Metaverse)-Hochzeit konnte das Paar Candice und Ryan Hurley 3.200 Gäste aus der ganzen Welt beherbergen – in Echt kaum darstellbar.

Solche Dinge sind in virtuellen Veranstaltungsorten hingegen möglich, und vielleicht werden sie deshalb für Paare immer attraktiver, sagen Experten.

Paare können nicht nur Gäste einladen, die sie sonst in der realen Welt nicht unterbringen könnten, sondern auch ihren Veranstaltungsort, ihre Kleidung und ihre Auswahl an virtueller Unterhaltung anpassen. „Das Tolle am Metaversum (Metaverse) ist, dass man einfach machen kann, was man will“, sagte Candice Hurley.

All diese Personalisierung ist jedoch nicht kostenlos – Paare müssen immer noch einen Softwaredesigner einstellen, um ihre Vision in die virtuelle Realität zu bringen. Dazu gehören Dinge wie die Vermietung digitaler Immobilien, die Erstellung von Avataren und die Codierung von Blumen oder anderen Hochzeitsrequisiten.

Wahrscheinlich werden Sie jetzt denken: Klar, das Virtuelle wird wesentlich günstiger sein, als das Reale, und deshalb spricht es viele Menschen an. „[Aber] wenn Sie das Erlebnis sehr individuell anpassen können, müssen Sie jemanden dafür bezahlen, der das umsetzt. Und das kann genauso teuer werden.“

Patrick Perry, Director of Event Sales bei Virbela, sagte der New York Times, die Kosten für eine Metaversum (Metaverse)-Hochzeit „hängen davon ab, was Sie wollen“. „Wenn ein Software-Ingenieur einen MGM-Ballsaal oder etwas Ähnliches baut, dann steigen die Kosten“, in einigen Fällen bis zu 10.000 Dollar und mehr.

Überwindung des Stigmas „online live“

Es gab eine Zeit, in der es den Leuten peinlich war, sich online zu verabreden.

Spulen wir jedoch in die jüngste Zeit vor: mittlerweile haben fast 270 Millionen Menschen weltweit eine Art Online-Dating-Plattform genutzt.
Allein in den Vereinigten Staaten nutzten im Jahr 2020 44,2 Millionen Menschen Dating-Apps, wobei diese Zahl bis 2025 voraussichtlich auf 53,3 Millionen ansteigen wird.

Eine Studie der Stanford University aus dem Jahr 2017 fand heraus, dass sich etwa 40 Prozent der heterosexuellen Paare in den USA bis zum Jahr der Veröffentlichung online trafen. Angesichts der wachsenden Popularität von Online-Dating liegt es nur nahe, dass sich Dating und Eheschließungen im Metaversum (Metaverse) weiter verbreiten werden.

Exkurs: das Metaversum (Metaverse)

Die 7 wichtigsten Merkmale des Metaversums (Metaverse)

Persistenz

Das Metaversum (Metaverse) kennt kein Ende, keinen Reset und keine Pause. Es läuft unendlich weiter. Es muss also gewährleistet werden, dass es auch unabhängig von einem einzelnen Unternehmen Bestand hat, so wie das Internet auch nicht verschwindet, nur weil ein Provider verschwindet. Das geht aber auch für die eigene Account-Historie, die sich nahtlos fortsetzt.
Das hat den Vor- und Nachteil, dass wir online künftig eine ähnlich einzigartige Identität genießen wie in der physischen Welt. Sie soll sich nicht mehr wie eine Art Spiel anfühlen, sondern wie ein Teil der eigenen Person.

Synchron und Live

Das Metaversum (Metaverse) findet als Erweiterung der Realität auch in Echtzeit statt. Das schließt keinesfalls vorgeplante Events aus – die gibt es schließlich auch im echten Leben. Es ist aber eine lebendige Erfahrung, die für jeden am selben Ort im Metaversum (Metaverse) gleich ist.
Was wir im Metaversum (Metaverse) machen, wird somit eine sehr realistische Erfahrung. Wir können uns nicht vor anderen verstecken und andere auch nicht vor uns. Jeder der einen Ort im Metaversum (Metaverse) besucht, ist auch dort sichtbar – wenn auch in anderer Form.

Kein Limit für zeitgleiche User

Im Gegensatz zu vielen Spieleservern, kennt das Metaversum (Metaverse) kein Limit an Nutzern, die zeitgleich am Metaversum (Metaverse) teilhaben können. Jeder hat die Möglichkeit an einem Event, Ort oder einer Aktivität teilzuhaben. Im Gegensatz zu vielen Onlinespielen bedeutet es auch, dass es keine verschiedenen Instanzen einer Region geben darf. Jeder muss auch mit jedem anderen am selben Ort des Metaversum (Metaverse) interagieren können.

Eine vollumfänglich funktionierende Wirtschaft

Im Metaversum (Metaverse) können Unternehmen und Einzelpersonen auch ihre Arbeit zu Wert machen. Sie können Dinge erschaffen, besitzen, verkaufen und investieren. In diesem Zusammenhang könnte die Blockchain richtig aufleben. Mit dieser können nicht nur digitale Besitztümer sicher verwaltet werden – Kryptowährungen könnten sich auch als Zahlungsmittel für beide Welten etablieren.

Das Metaversum (Metaverse) umfasst die digitale und die physische Welt

Eines der wichtigsten Merkmale des Metaversums (Metaverse) ist, dass sie die digitale und die physische Welt verbindet. Wir können in der digitalen Welt die physische Welt beeinflussen und umgekehrt. Das bedeutet unter anderem, dass die zuvor erwähnte digitale Wirtschaft nicht für sich abgeschottet ist. Ein virtuelles Business im Metaversum (Metaverse) kann einem so auch den echten Lebensunterhalt verdienen. Auch deswegen haben Kryptowährungen ein hohes Potential, da sie sich teilweise bereits auch in der physischen Welt etablieren konnten.

Interoperabilität zwischen Anwendungen

Anwendungen innerhalb des Metaversums (Metaverse) erlauben eine Nutzung von Daten, Items und Inhalten untereinander. Das könnten Filter aus einem Social Network sein, die auch bei anderen Anbietern funktionieren oder Skins und Modelle aus Spielen, die wir auch in anderen Spielen eines gänzlich anderen Publishers nutzen können. Es bedeutet aber auch, dass wir nur einen Login benötigen, um Zugriff auf alle Anwendungen innerhalb des Metaversum (Metaverse)s zu erhalten.

Jeder kann Inhalte erstellen

Das Metaversum (Metaverse) erweitert sich ständig um neue Inhalte. Diese kommen nicht von einem festen Team, sondern können von jedem, auch Unternehmen und Einzelpersonen, erstellt werden. Dabei können auch – Stichwort Wirtschaft – geschäftliche Interessen hinter den Inhalten stehen.

Wichtig ist für das Metaversum (Metaverse) also, auch die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen jedem die Möglichkeit gegeben wird, nicht nur teilzunehmen, sondern auch mitzugestalten. Im Internet sind das beispielsweise Internetseiten oder Apps. Im Metaversum (Metaverse) können das eigene Welten oder Spiele sein, die sich nahtlos einfügen und aus denen sich ebenso nahtlos andere Dienste, wie etwa Social Networks, nutzen lassen.

Was ist das Metaversum (Metaverse) und welche Möglichkeiten bietet es?

Das Metaversum (Metaverse) ist bislang nur die Idee einer neuartigen virtuellen Welt. Klar ist aber: Es soll dreidimensionaler, interaktiver, greifbarer und erlebbarer sein als das heutige Internet.

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg sprach vom „verkörperten Internet“: Wir befinden uns darin und schauen nicht am Bildschirm darauf. Alles, was wir heute am Display machen, soll virtuell in 3D möglich sein.

Deshalb werden Virtual Reality und Augmented Reality im Metaversum (Metaverse) eine wichtige Rolle spielen. Mithilfe einer VR-Brille könnten wir im Zukunfts-Internet Freunde treffen, an Meetings teilnehmen, spielen oder shoppen. Wir erscheinen als Avatare in der virtuellen Welt und interagieren miteinander. Oder aber Freunde tauchen als Hologramme in deinem Wohnzimmer auf.

Diese Vorstellungen elektrisieren viele Firmen. Alle haben allerdings andere Ideen, was sie im Metaversum (Metaverse) anstellen wollen.

  • Microsoft hat schon vor einiger Zeit „Mesh“ vorgestellt: Das ist eine Art Büro im virtuellen Raum.
  • Facebook will ein allumfassendes Metaversum (Metaverse) erschaffen, das viele Bereiche des Alltags integriert.
  • Kaufland, Walmart, Adidas, Nike, H&M und andere Firmen wollen im Metaversum (Metaverse) Produkte verkaufen – vorwiegend als NFT, also als einzigartige digitale Objekte auf der Blockchain.

Was unterscheidet das Metaversum (Metaverse) vom Internet?

Das Metaversum (Metaverse) soll Elemente der realen Welt enthalten. Virtuelle Erlebnisse sollen sich anfühlen wie im echten Leben.

Daten und Informationen sind nahtlos übertragbar

Zentral ist die Idee, dass du Daten und Informationen nahtlos übertragen und mitnehmen kannst. Das ist ähnlich, als würdest du im echten Leben mit einem Kaffeebecher von einem Raum zum anderen gehen.
Das geht heute nicht, weil das Internet in Bereiche und Plattformen abgetrennt ist. Du kannst bei Netflix keine YouTube-Videos ansehen – und umgekehrt. Gegenstände, die du in einem Game kaufst, kannst du nur dort verwenden und nicht in einem anderen.

Das Metaversum (Metaverse) soll von niemandem kontrolliert werden

Das Metaversum (Metaverse) soll im Idealfall von niemandem mehr kontrolliert werden, auch nicht von den großen Tech-Firmen. In dem Zusammenhang wird oft vom Web 3.0 gesprochen.

Darum spielt die Blockchain eine wichtige Rolle für das Metaversum (Metaverse). Die Technologie der Zukunft steckt heute schon hinter Kryptowährungen. Sie kommt ohne zentrale Kontrollinstanz aus, ist aber dennoch sicher.

Kryptowährungen wie Bitcoin dürften eine Bezahlmethode im Metaversum (Metaverse) sein. Mit ihnen kannst du beispielsweise NFT kaufen.

Woher kommt der Name Metaversum (Metaverse) – und gibt es schon Vorläufer?

Der Begriff „Metaversum“ („Metaverse)“ stammt aus dem Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ aus dem Jahr 1992. Autor Neal Stephenson erzählt darin von einer Parallelwelt, in der Menschen als Avatare leben.
Skurril dabei ist allerdings, dass die virtuelle Welt im Buch ziemlich abstoßend ist. Sie wird von Großkonzernen und dem organisierten Verbrechen regiert.

Auch andere Künstler beschäftigen sich mit solchen Ideen. In Steven Spielbergs Sci-Fi-Film „Ready Player One“ von 2018 flüchten Menschen aus ihrer dystopischen Welt in eine virtuelle Realität. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ernest Cline aus dem Jahr 2011.
2003 startete Linden Lab die virtuelle Welt „Second Life“, die damals schon bereits das Ziel hatte, ein Metaversum (Metaverse) nach Vorbild des Romans „Snow Crash“ zu erschaffen. Diese kann man gemeinsam mit anderen besuchen, aber auch selbst mit den Werkzeugen neue Inhalte erschaffen. Das können Avatare, Gegenstände aber auch ganze Welten sein. Die Ingame-Währung lässt sich zudem auch in reale Währung umtauschen.

Trotz vieler Kritik zum Start und der von den Medien später nur noch spärlichen Berichterstattung hält sich Second Life auch heute noch. Im Vergleich zu den Metaversum (Metaverse)-Visionen besitzt Second Life aber eher einen starken Unterground-Charme. Es ist eine Art Szene, die vor allem in Second Life selbst existiert, statt einer Plattform, die große Teile der Bevölkerung miteinander verbindet und eine Brücke zwischen physischer und digitaler Welt schafft. Trotzdem ist es aus heutiger Perspektive beeindruckend, wie nah Second Life 2003 bereits an der heutigen Vision war.

Weitere Prototypen von Metaversum (Metaverse) sind Plattformen wie Decentraland und The Sandbox. Und sie boomen: ein digitales Grundstück in Sandbox wurde kürzlich für 3,8 Millionen Euro verkauft.

Auch das beliebte Game Fortnite ist längst mehr als nur ein Spiel und zeigt, wohin die Reise gehen könnte. Du kannst dort zum Beispiel mit Freunden Konzerte und Vergnügungsparks besuchen oder Filme sehen.

Brauchen wir überhaupt ein Metaversum (Metaverse)?

Als das iPhone 2007 herauskam, machte sich der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer darüber lustig. Es sei viel zu teuer und ohne Tastatur sowieso uninteressant.

Tatsächlich kam mit dem iPhone der Durchbruch für das mobile Zeitalter – auch wenn es vorher schon mobiles Internet und Geräte dafür gab.
Ähnliches erwartet Matthew Bell. Der einflussreiche Vordenker schrieb das Essay The Metaverse: What It Is, Where to Find it, Who Will Build It. Er glaubt, dass das Metaversum (Metaverse) nach und nach einen Transformationsprozess anstößt. Damit werde es die Rolle verändern, die Internet und Computer in unserem Leben spielen.

Virtual-Reality-Anwendungen gelten schon seit Jahren als das nächste große Ding. Bei der breiten Masse haben sie sich aber noch nicht durchgesetzt. In Unternehmen spielt Virtual Reality aber eine wichtige Rolle, zum Beispiel bei Trainings oder in der Entwicklung.
Alle großen Tech-Firmen arbeiten an VR-Technologie oder haben schon welche herausgebracht. Dazu gehören Microsoft, Facebook, Google und Apple.

Zwar hat sich Apple bisher noch zurückhaltend zu Facebooks Idee eines Metaversum (Metaverse) geäußert, bastelt aber angeblich heimlich an einem eigenen Projekt.

Das Metaversum (Metaverse): wann geht es endlich los?

Für ein allumfassendes Metaversum (Metaverse) gibt es doch noch einige technologische Hürden. So brauchen Nutzer eine sehr schnelle Internetverbindung und eine hohe Rechnerleistung.

Virtual-Reality-Brillen haben sich zwar technisch immer weiterentwickelt. Sie sind trotzdem noch nicht ausgereift genug für die Vision eines Metaversums (Metaverse).

Ungeklärt ist bisher auch noch, wie Privatsphäre und Datenschutz sichergestellt werden. Wer würde das Metaversum (Metaverse) regulieren, wenn reale und virtuelle Welt eng vernetzt sind? Oder müsste es eigentlich gar nicht kontrolliert werden?

Manche Experten fürchten, dass Grenzen zwischen echter und virtueller Welt weiter verschwimmen. Menschen könnten sich noch mehr in engen Filterblasen bewegen.

Offen ist auch, ob die großen Unternehmen das Metaversum (Metaverse) kontrollieren und es dadurch kommerzialisiert wird. Oder kann es tatsächlich so dezentral werden, wie sich das viele wünschen?

Bis ein allumfassendes Metaversum (Metaverse) etabliert sein könnte, dürfte es noch Jahre dauern. Einige Experten erwarten einen fließenden Übergang. Einzelne Anwendungen könnten nach und nach verfügbar sein – bis am Ende ein komplettes Metaversum (Metaverse) entstanden sein wird.

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